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BürgerserviceStadtjäger

Stadtjäger helfen bei Problemen mit Wildtieren wie Waschbären, Mardern oder Wildschweinen, wenn diese in den Siedlungsgebieten von Städten und Dörfern auftauchen.

Jürgen Frey und Ulrich Pfeffer sind offiziell bestellte Stadtjäger in Salach.  Beide stehen  bei Fragen rund um Wildtiere im befriedeten Gemeindegebiet zur Verfügung. Vornehmliche Aufgabe der Stadtjäger ist es, in Fragen des Wildtiermanagements in Wohnbereichen zu beraten und bei Problemen zu unterstützen. Die Jagd darf nur ausgeübt werden, wenn präventive Maßnahmen, wie z.B. die Vergrämung der Tiere mit Gerüchen keinen Erfolg versprechen oder eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung besteht. Auch bei verletzten und kranken Wildtieren, oder wenn Tierseuchen abgewehrt werden müssen, können die Stadtjäger schnell und unkompliziert tätig werden. Der Einsatz der Schusswaffe ist dabei die absolute Ausnahme, in der Regel wird mit Lebendfallen gearbeitet, welche die Tiere unverletzt fangen.

Die Befugnisse beschränken sich dabei auf die bewohnten Bereiche der Gemeinde Salach, auf denen die reguläre Jagd durch die Revierpächter nicht ohne Sondererlaubnis ausgeübt werden darf, den sogenannten „jagdlich befriedeten Bezirk“. Alle sonstigen Bereiche außerhalb des Ortes werden von den  Jagdrevierpächtern betreut und bejagt. Wichtig zu wissen ist auch, dass Stadtjäger nur im Zusammenhang mit bejagbaren Wildtieren im Sinne des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes (JWMG) tätig werden. Andere Tierarten – etwa Siebenschläfer, Ratten, Schlangen oder auch Haustiere wie Hund und Katze sowie Nutztiere – fallen nicht unter das Jagdrecht und sind für die Stadtjäger daher tabu.

Wer die Hilfe eines Stadtjägers benötigt, setzt sich mit diesen direkt in Verbindung. Die Kosten für den Einsatz trägt der jeweilige Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin. Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen den Beteiligten und nicht über die Gemeinde.

Pfeffer & Frey Wildtiermanagement GbR

Stadtjäger